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FIBROMYALGIE

WAS IST FIBROMYALGIE?

Fibromyalgie (FM) ist eine zunehmende anerkannte Erkrankung mit chronischen Schmerzen, die durch weitverbreitete Schmerzen des Bewegungsapparats, Schmerzen und Steifheit, Weichteilschmerzen, allgemeine Mdigkeit und Schlafstörungen geprägt ist. Die am häufigsten von den Schmerzen betroffenen Stellen sind der Nacken, der Rcken, die Schultern, der Beckengrtel und die Hände; es kann jedoch jeglicher Körperteil davon betroffen werden. Fibromyalgie-Patienten erleben eine Reihe von Symptomen mit unterschiedlicher Intensität, die mit der Zeit zu- oder abnehmen.

WER IST DAVON BETROFFEN?

Es wird geschätzt, dass etwa 3-6% der amerikanischen Bevölkerung Fibromyalgie hat. Obwohl mehr Frauen davon betroffen sind, trifft es Männer, Frauen und Kinder aller Altersstufen und Rassen. Wegen ihrer lähmenden Eigenschaft hat Fibromyalgie schwerwiegende Auswirkungen auf die Familie, Freunde und Arbeitgeber der Patienten sowie auf die Gesellschaft im Allgemeinen.

WAS SIND DIE SYMPTOME?

Fibromyalgie wird durch die Anwesenheit von mehreren Schmerzdruckpunkte und eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet.

Schmerz - Der Schmerz der Fibromyalgie ist tiefgrndig, weitverbreitet und chronisch. Er kennt keine Grenzen und wandert in alle Stellen des Körpers und ist von unterschiedlicher Intensität. FM Schmerz wurde als tiefer Schmerz der Muskeln beschrieben, pochend, zuckend und stechend, der die ganze Existenz der Fibromyalgie-Patienten bestimmt. Neurologische Beschwerden wie Taubheit, Kribbeln und Brennen sind häufig vorhanden und fgen dem Patienten weitere Beschwerden hinzu. Die Schwere der Schmerzen und Steifigkeit ist morgens oft schlimmer. Zu den Faktoren, die die Schmerzen verstärken, gehören kaltes/feuchtes Wetter, nicht erholsamer Schlaf, körperliche und geistige Mdigkeit, bermäßige körperliche Aktivität, Bewegungsmangel, Angst und Stress.

Mdigkeit - In der heutigen Welt klagen viele Menschen ber Mdigkeit, allerdings ist die Ermdung derFibromyalgie viel mehr als nur mde sein. Es ist eine allumfassende Erschöpfung, die selbst die einfachsten täglichen Aktivitäten beeinträchtigt. Es fhlt sich an, als ob jeder Tropfen Energie aus dem Körper abgelassen worden ist, was den Patienten zeitweise mit einer eingeschränkten Fähigkeit der sowohl geistigen als auch körperlichen Funktion lässt.

Schlaf - Eines derProbleme, die viele Fibromyalgie-Patienten haben, sind die damit verbundenen Schlafstörungen, die sie daran hindern, einen tiefen, erholsamen und entspannenden Schlaf zu haben. Medizinische Forscher haben spezielle und unverwechselbare Anomalien in der Stufe 4 des Tiefschlafs der FM-Patienten dokumentiert. Während des Schlafes werden die Individuen mit FM ständig durch Ausbrche von wach-ähnlichen Aktivitäten des Gehirns unterbrochen, was die Länge der Zeit, die sie im Tiefschlaf verbringen, begrenzt.

Andere Symptome - Weitere Symptome können sein: Reizdarm und Reizblase, Kopfschmerzen und Migräne, Syndrom der ruhelosen Beine (periodische Beinbewegungen), Beeinträchtigung des Gedächtnisses und Konzentrationsstörungen, Empfindlichkeiten und Ausschläge derHaut, trockene Augen und trockener Mund, Angst, Depression, Tinnitus, Schwindel, Sehstörungen, Raynaud-Syndrom, neurologische Symptome und Koordinationsstörungen.

Wie wird sie diagnostiziert?

Derzeit gibt es keine Labortests fr die Diagnose der Fibromyalgie. Ärzte sind auf die Krankengeschichten, selbst berichtete Symptome, eine körperliche Untersuchung und eine gezielte Prfung der Tenderpoint angewiesen. Diese Prfung basiert sich auf die standardisierten Kriterien des ACRs(American College of Rheumatology). Die ordnungsgemäße Umsetzung der Prfung bestimmt das Vorhandensein von mehreren Tenderpoints an charakteristischen Stellen.



Es wird geschätzt, dass es im Durchschnitt fnf Jahre dauert, bis ein Fibromyalgie-Patient eine genaue Diagnose erhält. Viele Ärzte sind noch immer nicht ausreichend ber FM informiert oder ausgebildet. Labortests fallenoft negativ aus und viele FM Symptome berschneiden sich mit den Symptomen anderer Erkrankungen, was zu umfangreichen Untersuchungs-Kosten und Frustration sowohl fr den Arzt als auch den Patienten fhrt. Ein weiterer wesentlicher Punkt, der bercksichtigt werden muss, ist, dass das Vorhandensein von anderen Erkrankungen, wie rheumatoide Arthritis oder Lupus, eine FM-Diagnose nicht ausschließt. Fibromyalgie ist nicht eine Ausschlussdiagnose, und muss durch ihre eigenen charakteristischen Merkmale diagnostiziert werden.

Um eine FM-Diagnose zu erhalten, muss der Patient die folgenden diagnostischen Kriterien erfllen:

Weitverbreitete Schmerzen in allen vier Quadranten des Körpers fr eine Mindestdauer von drei Monaten. Empfindlichkeit oder Schmerzen in mindestens 11 der 18 genannten Tenderpoints, wenn Druck ausgebt wird (siehe Abbildung oben)

WAS VERURSACHT FIBROMYALGIE?

Während die zugrunde liegende Ursache oder die Ursachen der FM immer noch ein Rätsel bleiben, bringen uns neue Forschungsergebnisse immer näher zum Verständnis der grundlegenden Mechanismen der Fibromyalgie. Die meisten Forscher sind sich einig, dass FM eine Störung der zentralen Verarbeitung mit neuroendokrinen/Neurotransmitter Dysregulation ist. Die FM Patientennehmen Schmerzen verstärkt wahr, wegen einer abnormalen sensorischen Verarbeitung im zentralen Nervensystem. Eine wachsende Zahl von wissenschaftlichen Studien zeigt nun mehrere physiologische Anomalien in den FM-Patienten, darunter: Ein höheres Maß an Substanz P - Wachstumshormon - im Rckenmark, geringe Durchblutung des Thalamus-Bereiches im Gehirn, Hypo-Funktion der HPA-Achse, niedriger Serotonin- und Tryptophan-Spiegel und Anomalien der Zytokin-Funktion.

Neuere Studien zeigen, dass genetische Faktoren Individuen auf eine genetische Anfälligkeit fr FM prädisponieren könnten. Fr manche ist das Auftreten von FM langsam; allerdingswird bei einem Großteil der Patienten der Beginn der Krankheit durch eine Erkrankung oder Verletzung, die im Körper ein Trauma verursacht hat, ausgelöst. Diese Ereignisse können dazu fhren, dass ein unentdecktes,bereits vorhandenes,physiologisches Problem angeregt wird.

Aufregende neue Forschungen haben auch in den Bereichen der Hirntomografie und der Neurochirurgie begonnen. Die Fortsetzung der Arbeit wird die Hypothese aufzeichnen, dass FM durch einen interpretativen Defekt im zentralen Nervensystem verursacht wird, derzu einer abnormalen Schmerzwahrnehmung fhrt. Medizinische Forscher haben gerade damit begonnen, die Wahrheiten ber diese lebensverändernde Erkrankung zu entwirren.

WIE WIRD DIE FIBROMYALGIE BEHANDELT?

Einer der wichtigsten Faktoren bei der Verbesserung der Symptome von Fibromyalgie ist die Einsicht des Patienten fr die Notwendigkeit einer Anpassung des Lebensstils. Die meisten Menschen widersetzten sich den Veränderungen, weil sie Anpassung, Beschwerden und Aufwand bedeuten. Doch im Fall von FM kann eine Veränderung eine erkennbare Verbesserung der Funktion und Qualität des Lebens bringen. Durch die Aufklärung des Patienten ber FM, wird dem Patienten ein größeres Potenzial fr Verbesserungen gegeben.

Ein einfhlsamer Arzt, der Kenntnisse ber die Diagnose und Behandlung von FM besitzt, und der dem Patienten zuhört und mit ihm arbeitet, ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Es kann ein Hausarzt, ein Internist oder ein Facharzt (Rheumatologe oder Neurologe, zum Beispiel) sein. Konventionelle medizinische Eingriffe können nur ein Teil eines potenziellen Behandlungsprogramms sein. Alternative Behandlungsmethoden, Ernährung, Entspannungstechniken und Bewegung spielen auch eine wichtige Rolle bei der Fibromyalgie-Behandlung. Jeder Patient sollte zusammen mit dem Arzt, eine vielfältige und individuelle Herangehensweise ausarbeiten, die fr ihn funktioniert.

Andere Behandlungs-Ergänzende Therapien können sehr vorteilhaft sein. Dazu gehören: Physiotherapie, therapeutische Massage, myofasziale Release-Therapie, Wasser-Therapie, Licht-Aerobic, Akupressur, Anwendung von Wärme oder Kälte, Akupunktur, Yoga, Entspannungsbungen, Atemtechniken, Aromatherapie, kognitive Therapie, Biofeedback, Kräuter, Nahrungsergänzungsmittel und osteopathische oder chiropraktische Manipulation.

NATÜRLICHE ALTERNATIVEN

Fibromyalgie scheint in erster Linie durch bestimmte hormonelle Störungen im Zusammenhang mit Veränderungen der Schmerz-bezogenen chemischen Transmitter (insbesondere Substanz P, Nervenwachstumsfaktor, Serotonin und Noradrenalin), der Funktion des Immunsystems (z. B. abnormal erhöhte Werte von Zytokinen, die die Kommunikationsverbindung zwischen immunologischen und neurologischen Systemen darstellt), Schlaf-Physiologie und andere hormonelle Unregelmäßigkeiten verursacht zu werden. Verschiedene Probleme können diese Abweichungen hervorrufen, aber auf jeden Fall muss alles mit Ihrem Hormonhaushalt zu tun haben.

Viele Alternativen sind vorhanden, aber nur im Zusammenhang mit Drsen-Ernährung, wie wir in anderen Bereichen dieser Webseite erklärt haben, sobald Ihr hormonelles System funktioniert, wird alles wieder gut funktionieren!

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